Im Rahmen der Streifentätigkeit fielen gestern Abend gegen 19.30 Uhr in der Köritzer Straße ein Pkw Ford Transit sowie ein Pkw Ford Focus auf. Weil die an dem zweiten Wagen angebrachten Kennzeichen entstempelt waren, wurde er kontrolliert. Das Kennzeichen gehört zu einem Pkw Skoda, der Ford Focus war seit Mai abgemeldet und demnach nicht pflichtversichert. Der 15-jährige Bulgare am Steuer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, lediglich einen Eigentumsnachweis für den geführten Pkw konnte er vorlegen. Während der Kontrolle kam der Pkw Ford Transit zurück. Bei dem Fahrer handelte es sich um den Vater des 15-Jährigen. Der Führerschein des 38-jährigen Bulgaren war offenbar gefälscht und er selbst war durch die Staatsanwaltschaft Essen zur Festnahme ausgeschrieben. Durch die Zahlung von fast 800 Euro konnte der Mann eine Freiheitsstrafe abwenden. Da ein durchgeführter Drogenschnelltest positiv auf den Konsum von Opiaten reagierte, entnahm ein Arzt in einem Krankenhaus eine Blutprobe. Die Weiterfahrt wurde dem 38-Jährigen untersagt und Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheit im Verkehr, Kennzeichenmissbrauchs und Urkundenfälschung aufgenommen.