Am 04.10.2018, gegen 04:30 Uhr, entdeckten Polizisten an der Brückenstraße einen Audi Q7 mit Berliner Kennzeichen. Ihrer Eingebung folgend, wollten die Beamten sich Auto und Fahrer einmal genauer besehen. Dazu setzten sie ihren Funkwagen vor den Audi. Dessen Fahrer hatte die Absicht wohl erkannt, erhöhte die Geschwindigkeit und versuchte, sich einen Fluchtweg freizurammen. Dabei wurden sowohl der Streifenwagen als auch der Audi erheblich beschädigt. Die Beamten konnten trotz ihrer bei dem Geschehen erlittenen leichten Verletzungen den Fahrer greifen. Sie stellten in der Folge fest, dass es sich bei ihm um einen 28 Jahre alten polnischen Staatsbürger handelte, der mutmaßlich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. In seinen Sachen fanden sich dann auch betäubungsmittelähnliche Substanzen. Einen Führerschein konnte er hingegen nicht vorweisen. Der Audi war mit falschen Kennzeichentafeln ausgestattet. Ermittlungen ergaben, dass jenes Fahrzeug eigentlich nach Neubrandenburg gehörte und der rechtmäßige Besitzer den Diebstahl noch gar nicht bemerkt hatte. Der 28-Jährige ist vorläufig festgenommen. Er erlitt im Gegensatz zu den beiden Polizisten keine Verletzungen. Bei seinem Fluchtversuch entstand ein Sachschaden von rund 60.000 Euro. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Ort des Geschehens blieb bis ca. 07:00 Uhr voll gesperrt.