Sicherheitsbehörden kontrollieren gemeinsam

Neurochlitz

Uckermark

Kategorie
Verkehr
Datum
07.07.2025

Auf der B 2 kontrollierten in den Vormittagsstunden des 07. Juli 2025 Beamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Uckermark die Fahreignung von Verkehrsteilnehmern. Konkret wurde geprüft, ob Fahrzeugführer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnehmen. Da derartige Kontrollen mit einem ganzheitlichen Ansatz durchgeführt werden, der auch andere mögliche Straftaten

im Blick hat, beteiligten sich Einsatzkräfte der Bundespolizei und des Zolls an der Kontrolle.

Auch die Beamten der Gemeinsamen Operativen Fahndungsgruppe (GOF), die aus Zivilfahndern des Zolls, der Bundespolizei und der Brandenburger Polizei bestehen und ein Diensthund waren an dem Einsatz beteiligt.

Insgesamt stellten die Kontrolleure sieben Verkehrsteilnehmer fest, bei denen der Verdacht begründet wurde, dass diese unter Drogeneinfluss am Steuer saßen. In all diesen Fällen veranlassten die Polizisten eine Blutentnahme und untersagten die Weiterfahrt. In einem weiteren Fall wurde ein Fahrzeugführer mit einem Atemalkoholwert von 0,9 Promille gestoppt, dem nach einer gerichtsverwertbaren Atemalkoholmessung ebenfalls die Weiterfahrt untersagt wurde.

Eine Abfrage eines Verkehrsteilnehmers in den polizeilichen Datenbeständen ergab, dass der 33-jährige Pole aufgrund eines offenen Haftbefehls zur Fahndung ausgeschrieben war. Brandenburger Polizisten nahmen den Mann daraufhin vorläufig fest und brachten ihn im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt.

Ein Transporter, der anscheinend den Einsatzort der Kontrollkräfte umfahren wollte, weckte das Interesse der Zivilfahnder. Die Beamten stoppten das Fahrzeug und fanden darin diverse Elektrowerkzeuge und Arbeitsmaschinen, die nach ersten Informationen aus einer Diebstahlshandlung stammen. Die Fahrerin des Kleintransporters war nicht im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis, schien aber ebenfalls unter Drogeneinfluss zu stehen. Ein positiver Drogenschnelltest erhärtete den Verdacht. Polizisten nahmen die Fahrzeugführerin, bei der zudem Betäubungsmittel aufgefunden wurden, vorläufig fest. Der Kleintransporter wurde mit dem Diebesgut, dessen Wert auf rund 60.000 Euro geschätzt wird, sichergestellt.

Die Beamten des Zolls haben darüber hinaus zwei Verstöße festgestellt, die sie in eigener Zuständigkeit abarbeiten.

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