Die Polizeidirektion Ost im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg ist mit ihren rund 1.450 Bediensteten zuständig für die Sicherheit der gut 740.000 Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree sowie der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder).
In der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Ost ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine unbefristete Stelle zu besetzen:
Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter Kriminaltechnik (m/w/d) im Kriminalkommissariat Kriminaldauerdienst / Allgemeine Kriminaltechnik
Dienstort ist Frankfurt (Oder).
Die Stelle umfasst schwerpunktmäßig folgende Arbeitsaufgaben:
Zu den Aufgaben des Kriminaltechnikers gehört das eigenständige Suchen, Erkennen, Sichern und Dokumentieren von materiellen Spuren (Beweismittel) verschiedenster Art am Tatort.
Im speziellen umfasst das:
- sich einen Überblick über das Tatgeschehen durch eine gründliche Tatortbesichtigung zu verschaffen und den Ermittlungsführer über die weitere Tatortbefundaufnahme in Kenntnis zu setzen und zu beraten;
- zielgerichtet nach Spuren zu suchen, sie sichtbar zu machen, auf ihre Auswertbarkeit hin zu beurteilen und ggf. berechtigte Spurenverursacher auszuschließen, die Spuren fachgerecht nach einschlägigen Verfahren zu sichern und grafisch und fotografisch zu dokumentieren (Tatortdienst und Spurensuche/-sicherung im Rahmen der Zuständigkeit des Kriminalkommissariats Ermittlungsunterstützung)
- Beschaffung von Vergleichsmaterialien sowie Durchführung von Untersuchungen und Rekonstruktionen
- Prüfung von Untersuchungsanträgen sowie Bewertung von Spuren und Vergleichs-material
- Durchführung von ED- Behandlungen
- digitale Bilderfassung und Einstellung in Fachanwendungen
- Durchführung von Personenidentifizierungsverfahren
- Bearbeitung der Auskunftsersuchen
- Beratung des Leiters / der Leiterin des Kriminalkommissariats und Mitwirkung an der Erarbeitung, Fortschreibung und Umsetzung kriminaltechnischer Standards,
- Mitwirkung an der Optimierung vorhandener- und Einführung neuer Arbeits- und Untersuchungsmethoden,
- Unterstützung bei der Durchführung komplexer Begutachtungen sowie Analyse kriminal-technischer Problemstellungen.
- Darüber hinaus hat der/ die Kriminaltechniker/in im Rahmen der ihm/ ihr zugewiesenen sachlichen Spezialisierung eigenständige bzw. die Expertise vorbereitende Untersuchungen durchzuführen und zu dokumentieren.
Die Tätigkeit erfolgt in durchgehender Wechselschichtarbeit.
Das bringen Sie mit:
Formale Anforderungen:
- abgeschlossene Berufsausbildung in einem handwerklichen Beruf oder
- Fachschulabschluss in einem wissenschaftlich / technischen Berufsfeld (z.B. Laboranten)
Fachliche Anforderungen:
- Führerscheinklasse B
- Bereitschaft und Tauglichkeit für die durchgehende Wechselschichtarbeit
- Kenntnisse und Fähigkeiten zur Umsetzung kriminaltechnischer Untersuchungsmethoden und -techniken
Darüber hinaus bringen Sie mit:
- Analytisches Denkvermögen
- Ergebnisorientierung
- Einsatzbereitschaft
- Handwerkliches Geschick
- Selbstständigkeit und Eigeninitiative
- Physische und psychische Belastbarkeit
Für die Erfüllung der Arbeitsaufgaben erwartet Sie nach der Einstellung über mehrere Monate eine spezielle interne Fachausbildung zum/ zur Kriminaltechniker/in.
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Einstellungsabsicht ein Auszug aus dem Bundeszentralregister (Führungszeugnis) gemäß § 30 Absatz 5 Bundeszentralregistergesetz zur Vorlage bei der Behörde abgefordert wird.
Wir bieten Ihnen:
Einen unbefristeten Arbeitsplatz mit einer Eingruppierung nach Entgeltgruppe 9a des Tarifvertrages der Länder (TV-L), vergleichbar mit dem mittleren Dienst.
Darüber hinaus bieten wir:
- eine anspruchsvolle und zugleich herausfordernde Tätigkeit im polizeilichen Umfeld
- kostenlose Nutzung von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements
- bedarfsorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten
- die Möglichkeit zum Bezug eines vom Arbeitgeber bezuschussten VBB-Firmentickets
- 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr sowie bezahlte Freistellung am 24.12. und 31.12.
- ein motiviertes Team mit fachlicher und sozialer Kompetenz
- eine betriebliche Altersvorsorge (VBL) und Jahressonderzahlung
Bei der Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen legt die Polizei des Landes Brandenburg großen Wert darauf, dass sich die Belange von Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren lassen. Dieser Arbeitsplatz ist daher - im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten und Erfordernisse - grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.
Zudem fördert die Landespolizei aktiv die Gleichstellung aller Beschäftigten. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Allen, unabhängig von deren Nationalität (Kommunikationssprache ist Deutsch), sozialer Herkunft, Alter, Religion, Behinderung oder sexueller Identität.
Ihre besondere Verpflichtung sieht die Landespolizei in der Einstellung behinderter Menschen. Daher werden Bewerbende, die zum Personenkreis schwerbehinderter oder diesen gleichgestellten Menschen mit Behinderung gehören, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Auf eine ggf. vorliegende Behinderung ist im Bewerbungsschreiben hinzuweisen.
Kontakt und Informationen
Für Fragen im Zusammenhang mit dem Stellenbesetzungsverfahren steht Ihnen Herr Hoppe unter der Telefonnummer (0335) 561-2310 gern zur Verfügung.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit einem Bewerbungsanschreiben, einem Lebenslauf, den Nachweis über die erforderliche Qualifikation und ggf. aktuelle Arbeitszeugnisse bitte bis zum 12. Januar 2026 an das
Polizeipräsidium des Landes Brandenburg
Polizeidirektion Ost
Stabsbereich 3
Nuhnenstraße 40
15234 Frankfurt (Oder)
oder per E-Mail an bewerbungen.pdost@polizei.brandenburg.de .
Bewerbende, die bereits im öffentlichen Dienst tätig sind, werden gebeten, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären und nach Möglichkeit Angaben zu ihrer personalführenden Stelle zu tätigen.
Eine Rücksendung eingereichter Bewerbungsunterlagen erfolgt grundsätzlich nicht. Daher wird gebeten, dem Bewerbungsschreiben lediglich Kopien beizufügen und keine Bewerbungsmappe zu verwenden. Sofern Sie dennoch die Rücksendung von Bewerbungsunterlagen wünschen, ist ein ausreichend frankierter Rückumschlag beizulegen. Anderenfalls werden die Bewerbungsunterlagen nach rechtskräftigem Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens vernichtet.
Bei Einsendung der Unterlagen per E-Mail sollte der Anhang in einer pdf-Datei zusammengefasst werden, die nicht größer als 5 MB ist.
Hinweise zum Datenschutz
Es wird um Kenntnisnahme und Beachtung der auf der Website www.polizei.brandenburg.de eingestellten Hinweise zum Datenschutz gebeten, mit denen Sie gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg informiert werden.