Am späten Dienstagnachmittag besuchte ein 40-jähriger Mann einen Einkaufsmarkt in der Brandenburger Altstadt. Dabei verstieß er gegen die aktuelle Vorschrift den Markt ausschließlich mit Einkaufswagen zu betreten und wurde daraufhin von Marktmitarbeitern angesprochen. Der 40-Jährige, der den Mitarbeitern offenbar schon mit einer sehr aggressiven Grundstimmung gegenübertrat, wollte den Anweisungen nicht folgen und weiter seinen Einkauf durchführen. Dies beobachtete ein in Freizeit befindlicher Polizeibeamter. Mit zunächst gebührendem Abstand verfolgte er die Situation, die sich offensichtlich immer weiter hochschaukelte. Als eine Mitarbeiterin dann die Polizei hinzurufen wollte, wurde der Mann gegenüber dem Security-Mitarbeiter immer aggressiver. Eine körperliche Auseinandersetzung schien kurz bevor zu stehen. Daraufhin ging der Beamte dazwischen, gab sich als Polizeibeamter zu erkennen. Er musste den 40-Jährigen mit einfacher körperlicher Gewalt fixieren und an die Wand drücken, um einen Angriff abzuwenden, was den Mann noch aggressiver machte. Er versuchte sich aktiv aus der Fixierung zu lösen. Als kurz darauf uniformierte Beamte eintrafen, löste sich die aggressive Stimmung. Der 40-Jährige konnte aus der Fixierung gelöst werden. Lautstark klagte der Mann über Schmerzen im Handgelenk und wollte dies nun anzeigen. Ihm wurde ein Platzverweis erteilt. Außerdem fertigten die Beamten Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruch und dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Jedoch nahmen sie auch eine Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen den in Freizeit befindlichen Polizeibeamten auf. Nun ermittelt die Kriminalpolizei zum Vorfall.