Ein schwerer Verkehrsunfall, in dessen Folge ein 44-jähriger Insasse eines Lkw schwer verletzt wurde, ereignete sich gestern Nachmittag auf der Bundesautobahn 10 zwischen den Anschlussstellen Potsdam/Nord und Berlin/Spandau in Fahrtrichtung Hamburg.
Nach Zeugenaussagen befuhr ein Lkw der Marke MAN die BAB 10 auf der rechten Fahrspur, als der 41-jährige Fahrer kurz hinter der Anschlussstelle Potsdam/Nord aus bislang unbekannten Gründen einen Stau in Richtung Berlin/Spandau zu spät bemerkte und auf eine bereits stehende Sattelzugmaschine der Marke Mercedes auffuhr. Der 41-jährige Lkw-Fahrer versuchte zwar noch eine Gefahrenbremsung einzuleiten und nach links auszuweichen, eine Kollision konnte aber nicht mehr abgewendet werden. Bei dem Zusammenprall wurde der 44-jährige Beifahrer in der Fahrerkabine eingeklemmt und musste schwer verletzt von Kameraden der Feuerwehr geborgen werden und wurde sofort von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der 41-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Bei dem Versuch auszuweichen beschädigte der Lkw noch ein weiteres Fahrzeug der Marke Iveco, das sich links auf der rechten Fahrspur befand.
Die Polizeibeamten nahmen den Verkehrsunfall auf und kümmerten sich gemeinsam mit der Straßenmeisterei und den Kameraden der Feuerwehr um die zügige Freigabe der Unfallstelle. Der unfallverursachende Lkw war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden. Die Unfallstelle war für die Dauer von 15:18 Uhr bis 17:40 Uhr komplett bis teilweise gesperrt. Eine Umleitung erfolgte in der Zwischenzeit durch Kräfte der Verkehrspolizei.
Der Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.
Montag, 25.03.2019, 15:18 Uhr