Kurz nach 17:00 Uhr wurde die Polizei am Montag vom Sicherheitsdienst zur Asylbewerberunterkunft in die Torgauer Straße gerufen, da dort offensichtlich ein Konflikt zwischen Bewohnern eskaliert war. Entgegen erster Vermutungen war es jedoch nicht zu Körperverletzungen mit mehreren Beteiligten gekommen. Vielmehr hatte ein 28-jähriger Mann aus Algerien sich selbst in einer psychischen Ausnahmesituation mit einem Messer leichte Verletzungen beigebracht. Nach ärztlicher Untersuchung im Krankenhaus wurde der Mann wieder entlassen.
Am selben Abend wurden die Beamten um 22:30 Uhr wiederum angefordert, da es diesmal zu einem Streit zwischen Bewohnern gekommen war, der in einer körperlichen Auseinandersetzung gipfelte. Ein 24-Jähriger aus dem Sudan war von einem 29-jährigen Algerier mit Fäusten angegriffen und verletzt worden.
Ärztliche Hilfe wurde abgelehnt, aber der Angreifer wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen. Inzwischen hat die Kriminalpolizei weitere Ermittlungen dazu übernommen.