Haftbefehl im Fall „Tyre Extinguishers“

Gemeinsame Pressemeldung der Polizeidirektion West und der Staatsanwaltschaft Potsdam

Babelsberg Nord

Potsdam

Kategorie
Kriminalität
Datum
14.03.2024

Die Staatsanwaltschaft Potsdam führt im Zusammenhang mit dem Sachverhalt „Tyre Extinguishers“ ein Ermittlungsverfahren gegen einen Tatverdächtigen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung in mehreren Fällen, wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf und des Widerstands gegen Voll­stre­ckungs­beamte sowie wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, d.h. wegen des Verdachts des vorsätzlichen unerlaubten Besitzes von Chemikalien.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Potsdam vom 13.03.2024 hat das Amts­gericht Potsdam, Ermittlungsrichter, am 13.03.2024 einen Haftbefehl gegen diesen Tatverdächtigen erlassen. Er befindet sich seit dem 13.03.2024 in Untersuchungshaft.

Die Polizei wurde in der Nacht zu Dienstag, 12.03.2024, darüber informiert, dass bei mehreren Fahrzeugen im Potsdamer Stadtteil Babelsberg Nord offenbar die Luft aus mehreren Reifen gelassen worden sei. Zur Höhe der hier möglicherweise entstandenen Schäden ist derzeit noch nichts bekannt. An den Fahrzeugen wurde zudem ein Zettel hinterlassen, der für einen politischen Hintergrund spricht. Im Rahmen sofort eingeleiteter, umfangreicher Fahndungsmaßnahmen, auch unter Einsatz ziviler Kräfte und eines Polizeihubschraubers, konnte durch Polizeibeamte der vorbezeichnete Tatverdächtige festgestellt werden. Er leistete im weiteren Verlauf erheblichen Widerstand. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt. Der Tatverdächtige wurde daraufhin in dieser Nacht zu Dienstag, 12.03.2024, vor Ort im Potsdamer Stadtteil Babelsberg vorläufig festgenommen.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen wurden Stoffe aufgefunden, bei denen nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine mögliche Gefährdung von ihnen ausgehen könnte. Daher kamen Spezialisten des Landeskriminalamtes zum Einsatz und das Wohnhaus wurde zeitweise evakuiert.

Die Ermittlungen zum Sachverhalt sowie die polizeilichen Maßnahmen dauern an.

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