Großeinsatz nach Bombendrohung am Potsdamer Justizzentrum

Polizei kann Gebäude nach erfolgter Absuche freigeben, eine weitere Gefährdung wird derzeit ausgeschlossen

Überregional

Kategorie
Die Polizei
Datum
11.01.2019

Potsdam. Wegen einer Bombendrohung ist die Polizei am Justizzentrum in der Potsdamer Jägerallee im Einsatz gewesen. Per Email hatten Unbekannte die Zündung eines Sprengsatzes angekündigt. Auch bei Einrichtungen in anderen Bundesländern waren entsprechende Drohungen eingegangen.

Das Potsdamer Justizzentrum wurde nach der Drohung geräumt und durch rund 40 Einsatzkräfte unter Führung durch das Einsatz- und Lagezentrums des Polizeipräsidiums gesichert. Auch der Gehweg in der Jägerallee wurde gesperrt, der Verkehr konnte aber weiterhin fließen. Zur Durchsuchung des Gebäudes wurden fünf Sprengstoffspürhunde aus Brandenburg, Berlin und von der Bundespolizei eingesetzt. Spezialkräfte des Landeskriminalamts waren ebenfalls vor Ort, Sprengvorrichtungen wurden jedoch nicht gefunden. Nach etwa vier Stunden konnte das Justizzentrum wieder freigegeben werden, da eine weitere Gefährdung derzeit ausgeschlossen wird.

Die Polizei hat eine Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten aufgenommen. Derartige Drohmails gab es in verschiedenen Bundesländern, die weiteren Ermittlungen in Brandenburg übernimmt das Landeskriminalamt.

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