Am Montag gegen 13:00 Uhr wurde eine 61-jährige Mitarbeiterin der GWC-Hausverwaltung Cottbus-Sandow im Treppenhaus der Geschäftsstelle in der Willy-Brandt-Straße brutal von einem 35-jährigen polizeilich bekannten Mann tätlich angegriffen nachdem offenbar ein Gespräch eskaliert war. Selbst am Boden liegend wurde sie noch am Oberkörper und dem Kopf mit Fäusten und den beschuhten Füßen attackiert. Sodann entfernte er sich vom Tatort, konnte aber durch Polizeibeamte in unmittelbarer Nähe festgestellt werden. Bei der vorläufigen Festnahme kam er den Aufforderungen der Beamten zunächst nicht nach, so dass er mittels Pfefferspray überwältigt werden musste. Die Geschädigte wird in einem Krankenhaus stationär betreut, befindet sich jedoch nicht in Lebensgefahr. Staatsanwaltschaft Cottbus und die Mordkommission der Polizeidirektion Süd führen die weiteren Ermittlungen gegen den Deutschen ohne festen Wohnsitz. Aufgrund der Begehungsweise wird geprüft, ob dem Mann neben gefährlicher Körperverletzung auch versuchter Totschlag zur Last gelegt wird. Das Amtsgericht Cottbus wird unabhängig davon noch heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft über den Erlass eines Haftbefehls entscheiden.