Aufgrund einer begangenen Verkehrsordnungswidrigkeit sollte am 29.04. gegen 15.30 Uhr ein Fahrradfahrer auf der Brücke der Castrop-Rauxel-Allee einer Verkehrskontrolle unterzogen werden.
Der 26-jährige Betroffene mit kamerunischer Herkunft war der deutschen Sprache mächtig, verweigerte dennoch Angaben zu seiner Identität sowie das Vorlegen eines Ausweisdokumentes. Der darauf angedachte Durchsuchung zur Identitätsfeststellung versuchte sich der Betroffene durch Flucht zu entziehen. Die Beamten folgten dem Flüchtigen zu Fuß und konnten diesen festhalten. Dagegen wehrte sich der Betroffene durch Tritte und Schläge und musste zu Boden gebracht und kurzzeitig fixiert werden. Die Beamten blieben unverletzt, der Betroffene erlitt einen Kratzer an der Stirn, der durch einen Rettungssanitäter mit einem Pflaster versorgt wurde. Der bisher polizeilich unbekannte Betroffene wurde nach erfolgter Identitätsfeststellung und medizinischer Erstversorgung vor Ort entlassen.
Statt Erhebung eines Verwarngeldes wegen Nutzung der falschen Straßenseite, wurde jetzt ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen ihn eingeleitet.