Am 12. Januar erhielt die Polizei kurz vor 18 Uhr Kenntnis von einem Unfall zwischen den Anschlussstellen Müllrose und Frankfurt West in Fahrtrichtung Polen. Der Fahrer eines PKW Peugeot war auf ein davor fahrendes Fahrzeug aufgefahren und ließ den PKW auf der linken Spur stehen. Er ist zu Fuß vom Unfallort weggelaufen. Die Polizei suchte nach dem Fahrer, doch konnte ihn nicht feststellen. Das gelang jedoch Zollbeamten, die für den Mann einen Rettungswagen bestellten. Denn sie ahnten, dass er einen Unfall hatte. Der Mann und das Unfallfahrzeug, welches aufgefahren war, rochen nach Alkohol. Ein Test bei dem 44- Jährigen ergab einen Wert von 2,4 Promille. Der Mann wurde zu einer Blutentnahme ins Krankenhaus Markendorf begleitet. Nach der Blutentnahme und einer Untersuchung wurde der 44-jährige polnische Fahrer aus dem Krankenhaus entlassen. Erste Ermittlungen ergaben, dass er der Fahrer des Peugeots war, der aufgefahren war.

Zur Bergung des PKW musste die BAB12 an der Unfallstelle gesperrt werden. Es hatte sich ein kilometerlanger Stau gebildet. Die Polizei erhob eine Sicherheitsleistung von 250 Euro für die zu erwartenden Kosten des Ermittlungsverfahrens.