Gestern führten Beamte der Sonderüberwachungsgruppe der Verkehrspolizei in der Zeit von 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr auf der Bundesstraße 96 kurz vor Fürstenberg Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durch. Von den insgesamt 31 kontrollierten Lkw hielten sich sechs nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h. Der schnellste Fahrer stammte aus der Ukraine und war mit 92 km/h unterwegs, woraufhin er eine Sicherheitsleistung von 150 Euro zahlen musste. Zwölf Fahrer hielten sich nicht an die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten. Ein Berliner war bereits seit fast sechs Stunden ohne Pause unterwegs. Die Beamten ordneten eine 45-minütige Pause an. Weil ein mit Textilien beladener Kleintransporter um 38 Prozent überladen war, musste der Fahrer ein Bußgeld in Höhe von 235 Euro zahlen und konnte die Fahrt nicht fortsetzen. Bei einem mobilen Kran mit einem Gewicht von 48 Tonnen lag keine Ausnahmegenehmigung vor. Weil das Begleitfahrzeug fehlte, musste der Transport gestoppt werden und durfte nicht weiterfahren. Außerdem erhoben die Polizisten ein Bußgeld in Höhe von 90 Euro. Ein polnisches Fahrzeug war mit einem manipulierten Fahrtenschreiber gefahren, welcher eine geringe als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit aufzeichnete. Die Neukalibrierung des Gerätes wurde angeordnet und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro erhoben. Erfreulich ist, dass keines der Fahrzeuge gegen die Gewichtsbeschränkung der Brücke in Fürstenberg verstoßen hatte.