Erneut Anrufe von falschen Polizisten

Landkreis Havelland, Falkensee

Havelland

Kategorie
Kriminalität
Tags
Straftaten
Datum
11.01.2019

Erneut sind zwei Einwohner Falkensees von falschen Polizisten angerufen worden. Am Donnerstag erhielt ein 74-Jähriger, einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizeibeamter der Polizei Falkensee ausgab.

Der Mann schöpfte Verdacht, als der falsche Polizist ihn am Telefon von einer angeblich aufgedeckten Einbrecherband berichtete, die seine Adresse ausgekundschaftet haben sollen. Er bat den Herrn im Laufe des Gesprächs um Auskünfte über seine Vermögenssituation. Der Mann informierte die echte Polizei, die eine Anzeige wegen versuchten Betruges und Amtsanmaßung aufnahm.

Ein angeblicher Polizeibeamter meldete sich auch bei einem 86-jährigen Falkenseer und erbat auch von ihm Auskünfte darüber, ob er im Umfeld seines Wohnhauses einen auffälligen ausländischen Lieferwagen gesehen hätte. Der Mann informierte die Polizei über das Telefonat. Auch in diesem Fall nahm die Polizei eine Anzeige wegen versuchten Betruges und Amtsanmaßung auf.

 

In diesem Zusammenhang möchte die Polizei auf Folgendes aufmerksam machen:

 

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Polizisten, Bankmitarbeiter, Verwandte oder Bekannte ausgeben und sich nicht selbst mit Namen oder mit Ihnen unbekannten Namen vorstellen.
  • Geben Sie keine Einzelheiten zu familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich vom Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald der Anrufer Geld von Ihnen fordert.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Ruft jemand mit der im Display angezeigten Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk.
  • Auch hier gilt, keine Informationen über Geld, Schmuck und andere Wertgegenstände herausgeben.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist.
  • Informieren Sie sofort die Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

 

Weitere Tipps zum Schutz vor dem Enkeltrick und anderen Formen des Trickbetruges erhalten Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de, in den Broschüren "Sicher Leben" und „Sicher zu Hause“ des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) sowie bei jeder Polizeidienststelle.

Donnerstag, 10. Januar 2019

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