Die Polizei wurde am Montagabend gegen 22:15 Uhr zum Tunnel des Bahnhofes gerufen, da Unbekannte dort offenbar eine weiße, pulverförmige Substanz in einer PET-Flasche gezündet hatten, die offenbar keine handelsübliche Pyrotechnik darstellte. Ein Sachschaden trat nicht ein und eine Gefährdung von Personen war nicht gegeben. Am Tatort wurden Reste der Plasteflasche gesichert. Am Dienstagmorgen war kurz vor 03:30 Uhr auf der Kreuzung der Luckenwalder- zur Gerhart-Hauptmann-Straße eine ähnliche Flasche festgestellt worden. Es wurde zur Einrichtung eines Sicherheitsbereiches eine Komplettsperrung der Luckenwalder Straße/ Gerhart-Hauptmann-Straße/ Betina-von-Arnim-Straße angeordnet, von der auch der öffentliche Personennahverkehr betroffen war. Durch Spezialisten des Landeskriminalamtes wurde der Fund gesichert und zur Analyse eine Probe entnommen. Die Untersuchungen dauern an. Die Sperrung konnte um 06:45 Uhr wieder aufgehoben werden.
Ermittlungen wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz wurden in beiden Fällen eingeleitet. Nach ersten Ermittlungen ist ein Zusammenhang mit dem Bombenfund in Potsdam am vergangenen Wochenende auszuschließen.
Ermittlungen nach dem Sprengstoffgesetz
- Kategorie
- Kriminalität
- Diebstahl
- Straftaten
- Datum
- 05.12.2017
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