Donnerstag, den 22.06.2017, 12.01 Uhr
Am Donnerstagmittag geriet auf Grund eines Reifenschadens am Autobahnkilometer 43,5 in Fahrtrichtung Potsdam (zwischen der Landesgrenze zu Sachsen Anhalt am Autobahnkilometer 44,5 und der Anschlussstelle Klein Marzehns) der Auflieger eines MAN-Sattelzuges aus dem Landkreis Passau in Brand (Reifenschaden am Auflieger hinten rechts). Dem LKW-Fahrer gelang es noch rechts ranzufahren und die Zugmaschine von dem brennenden Auflieger abzukoppeln. Die Flammen griffen sehr schnell auf den gesamten mit Kunststoffrecyclingmaterial beladenen Auflieger über. Dadurch geriet auch die Böschung / der Waldboden, neben der Autobahn, auf einer Fläche von ca. 700 Quadratmetern in Brand. Die Feuerwehren aus den Landkreisen Wittenberg und Potsdam-Mittelmark waren mit mehreren Fahrzeugen zur Brandbekämpfung im Einsatz und löschten die Flammen ab. Der Auflieger brannte vollständig aus.
Die A9 in Richtung Berlin wurde voll gesperrt. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Auch die Zugmaschine bekam nichts ab. Die Sachschadenshöhe wird auf ca. 60.000 Euro geschätzt.
Der Verkehr auf der A 9 staute sich sehr schnell bis zur Anschlussstelle Köselitz (8 Kilometer) zurück. Die Arbeiten, um das Plastikmaterial vollständig abzulöschen und die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Die Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Potsdam bleibt daher noch für längere Zeit bestehen (voraussichtlich mehrere Stunden – Stand 14.40 Uhr). Der Verkehr in Richtung Berlin wird an der Anschlussstelle Köselitz von der Autobahn abgeleitet. Die Fahrbahn in Richtung Leipzig war nicht betroffen und ist weiterhin frei.
Auch die Dessauer Autobahnpolizei, die als erste am Brandort war, unterstützte die Maßnahmen der Michendorfer Autobahnpolizei.