Betrug via WhatsApp

Frankfurt (Oder)

Frankfurt (Oder)

Kategorie
Kriminalität
Datum
25.05.2022

Eine 62-jährige Frau aus Frankfurt (Oder) erstattete Anzeige wegen Betruges bei der Polizei. Sie hatte zuvor eine WhatsApp-Nachricht erhalten, die angeblich von ihrer Tochter stammt. In der WhatsApp ist der 62-Jährigen vorgetäuscht worden, dass das Handy ihrer Tochter kaputt wäre und diese kurzfristig Geld benötige, um sich ein neues Handy zu kaufen.

Die Verfasserin der Nachricht forderte einen vierstelligen Geldbetrag. In der Annahme ihrem Kind zu helfen, überwies die Frau das Geld.

Als die echte Tochter am 24.05.2022 bei der Mutter anrief, bemerkte die 62-Jährige, dass sie Opfer eines Betruges geworden ist.

Bei dem beschriebenen Vorgehen handelt es sich um eine bekannte und bereits verbreitete Betrugsmasche.

In der Kriminalpolizei der Polizeidirektion Ost werden aktuell mehr als 170 derartige Delikte bearbeite, bei denen es nicht in jedem Fall zu einer Überweisung des Geldes kam.

Die Polizei empfiehlt in diesem Zusammenhang:

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten, durch die vermeintliche Dringlichkeit des „Kaufes eines neuen Handys“.

Versuchen Sie auf geeignete Weise (persönlich, per E-Mail oder über Ihnen bekannte Telefonnummern) Kontakt zu Ihren Angehörigen aufzunehmen, von denen angeblich die WhatsApp-Nachricht stammt. Wenn Sie die bekannte Handynummer wählen, sollten Sie schnell merken, dass diese noch immer aktuell und die Geschichte ein Betrugsversuch ist.

Überweisen Sie keine Geldbeträge an Ihnen unbekannte Bankdaten, nur weil Sie jemand dazu auffordert. Falls Sie die Bankverbindungen Ihrer Kinder/Angehörigen nicht kennen, ist das ein weiterer Grund persönlich mit diesen Kontakt aufzunehmen und nicht an Ihnen telefonisch übermittelte Bankverbindungen Geld zu überweisen.

Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie Opfer einer solchen Betrugsmasche geworden sind, oder in betrügerischer Absicht kontaktiert wurden.

Verantwortlich:

Polizeidirektion Ost
Pressestelle

Nuhnenstraße 40
15234 Frankfurt (Oder)

Telefon: 0335 561-2020
pressestelle.pdost@polizei.brandenburg.de
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