Ein Ostprignitz-Ruppiner erhielt am vergangenen Montag eine Kurznachricht von einem Unbekannten, der sich als Sohn des 50-Jährigen ausgab und erklärte, dass sein Mobiltelefon kaputt gegangen sei. Danach bat er darum, zwei Überweisungen im Gesamtwert von über 2.000 Euro zu tätigen, das Geld wolle er in den nächsten Tagen zurückzahlen. Als am Dienstag die Bitte um eine dritte Überweisung einging, traf der 50-Jährige seinen Sohn und der Betrug fiel auf. Eine Rückbuchung des gezahlten Geldes ist nach Auskunft der Bank nicht mehr möglich, ein großer Teil wurde vom Zielkonto bereits abgehoben.
Auch eine 67-Jährige wurde am Montag mit derselben Masche kontaktiert. Hier gab eine angebliche Tochter an, dass ihr Mobiltelefon einen Wasserschaden habe und bat um eine Überweisung von ebenfalls fast 2.000 Euro. Erst bei der Bitte um eine weitere Überweisung wurde die Ostprignitz-Ruppinerin stutzig und erstattete Anzeige bei der Polizei.