Aktionswoche „Gewalt an Schulen“

Polizei führt landesweit verstärkt Präventionsveranstaltungen durch

Potsdam

Kategorie
Vorbeugen und Schützen
Datum
14.02.2025

Potsdam. Angesichts der steigenden Anzahl von Tatverdächtigen unter 21 Jahren und den damit verbundenen Straftaten setzt die Polizei ihre Präventionsarbeit an Schulen fort und rückt in der kommenden Woche vom 17. bis 21. Februar 2025 die Themen „Gewalt an Schulen“ und „Drogenprävention“ in den Fokus. Im Rahmen der gesonderten Aktionswoche werden verstärkt themenspezifische Veranstaltungen durchgeführt. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler frühzeitig zu sensibilisieren und ihnen Wege aufzuzeigen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen sowie die Gefahren des Drogenkonsums zu erkennen.

Neben den Schülerinnen und Schülern richten sich die Veranstaltungen von Polizeibediensteten aus dem Bereich der Polizeilichen Kriminalprävention auch an Lehrkräfte, die eine wichtige Rolle bei der Prävention spielen. Durch gezielte Vorträge und Gespräche sollen sie dabei unterstützt werden, Anzeichen von Gewalt und Drogenmissbrauch frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren.

Im Jahr 2023 gab es 1.381 (2022: 1.025) Tatverdächtige unter 21 Jahren im Zusammenhang mit Gewalt an Schulen. Einen Schwerpunkt bildeten dabei Körperverletzungs-, Bedrohungs- und Beleidigungsdelikte.

Polizeipräsident Oliver Stepien:

„Die Zunahme von Straftaten durch Kinder und Jugendliche ist besorgniserregend. Mit dieser Aktionswoche wollen wir das Problembewusstsein schärfen und die Präventionsarbeit intensivieren. Prävention ist ein wichtiger Schlüssel zu einem sicheren und respektvollen Miteinander.“

Parallel zur Aktionswoche werden themenspezifische Hinweise und Verhaltenstipps auch über die Social-Media-Kanäle der Polizei Brandenburg veröffentlicht.

Neben den Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswoche führt die Polizei fortlaufend Maßnahmen der Polizeilichen Kriminalprävention gegen die, auch bundesweit ansteigende Kinder- und Jugendkriminalität durch. So unterzeichnete das Polizeipräsidium des Landes Brandenburg im Dezember 2024 eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung mit dem Landeselternrat.

Verschiedene Präventionsangebote, wie z.B. Gewaltprävention für Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4., bzw. 5. bis 6. Klasse, Gewaltprävention für Eltern und Lehrkräfte werden ganzjährig durchgeführt und können bei den örtlich zuständigen Polizeiinspektionen, im dortigen Sachbereich Prävention, angefragt werden.

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