Ein noch unbekannter Mann (Phantombilder) bediente sich eines besonders dreisten Tricks, um hochbetagte Senioren/Seniorinnen um ihre Ersparnisse zu bestehlen.
Er sprach zwischen dem 22. und 24. September 2021 gezielt betagte Personen auf einem Spaziergang oder nach dem Einkaufen an, um ihnen u.a. seine Hilfe anzubieten. Er erzählte den Senioren in akzentfreiem Deutsch, dass in die jeweilige Wohnung eingebrochen worden sei und er als Polizist jetzt nachschauen wolle, ob die Wertgegenstände sicher verwahrt worden seien. Es gelang ihm unter Ausnutzung der körperlichen Gebrechlichkeit der Rentner die Wohnung zuerst zu betreten, um einen Einbruch vorzutäuschen und schnell etwas Unordnung zu schaffen. Dann ließ er sich zeigen, wo das Geld oder andere Wertgegenstände versteckt sind, um sich zum Teil auch daran zu vergreifen. Dann sollten die Senioren auf die Kriminaltechniker warten, die Spuren aufnehmen sollen. Doch sie trafen nicht ein.
Mit dieser Methode gelang es dem sehr freundlich und hilfsbereit aufgetretenen Mann im scheinbaren Alter zwischen 30 und 40 Jahren in wenigen Tagen den betroffefen Senioren empfindliche finanzielle Schäden zuzufügen.
Er wurde als schlank beschrieben mit einer Körpergröße von 1,70 bis 1,80 Meter. Der falsche Polizist trug dunkle Kleidung und eine Polizeimarke um den Hals. Er muss die jeweiligen Tatorte mit einem Fahrzeug bereist haben, deshalb sind auch Beobachtungen zu einem von ihm genutzten Fahrzeug wichtig für die Kriminalpolizei.
Hinweise zum Täter und zum von ihm benutzen Fahrzeug nimmt die Polizei in Strausberg, Tel. 03341/3300 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.