Die Polizei bittet um Mithilfe

Strausberg

Märkisch-Oderland

Kategorie
Gesuchte Straftäter
Datum
23.07.2020

Kriminalisten der Inspektion Märkisch-Oderland ermitteln gegenwärtig zu einem Betrug an einer Rentnerin. Diese hatte am 24.06.2020 einen Telefonanruf erhalten, in dem ein angeblicher Berliner Polizeibeamter ihr suggerierte, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um einem Gefängnisaufenthalt zu entgehen, müsse die Tochter eine Kaution aufbringen. Tatsächlich konnte der Betrüger die Rentnerin dazu bringen, diese Summe aufzutreiben und letztlich auch einer ihr unbekannten Frau zu übergeben.
Von dieser Frau wurde in weiterer Folge ein Phantombild gefertigt. Noch ist deren Identität aber nicht zu ermitteln gewesen. Darum wenden sich die Ermittler nun an die Bevölkerung.
Wem ist eine derartige Person schon einmal begegnet oder ist diese Frau sogar bereits bekannt? Kann jemand Auskunft zu deren Aufenthaltsort geben?

Ihre sachkundigen Hinweise werden in der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland unter der Rufnummer 03341-3300 gern entgegengenommen. Sie können sich natürlich auch über die Internetwache www.polizei.brandenburg.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle in diesem Zusammenhang melden.

 

Lesen Sie dazu auch unsere Ausgangsmeldung vom 25.06.2020:

Strausberg – Perfide Betrugsmasche führte zum Erfolg

Eine perfide Betrugsmasche zogen am Nachmittag des 24.06.2020 Betrüger durch und brachten damit eine Rentnerin um ihr Erspartes.

Per Telefon hatte sich ein angeblicher Polizist gemeldet und als Emerich Meier von der Polizei Berlin vorgestellt. Er gab im akzentfreien Deutsch vor, dass die Tochter einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang verursacht hätte und nun dafür ins Gefängnis kommen würde. Doch könnte eine Kautionszahlung dies noch verhindern.Tatsächlich erreichte der Anrufer sein Ziel. Um ihrer Tochter zu helfen, dachte die Seniorin an nichts anderes, als an die Möglichkeit der Kautionszahlung und bemerkte gar nicht, was für ein böses Spiel der Mann mit ihr trieb. Sie ließ sich auf eine fünfstellige Summe ein und übergab diese an eine unbekannte Frau. Als ihr dann doch noch Zweifel kamen, nahm sie kurzentschlossen noch die Verfolgung auf, wurde aber von der Geldabholerin abgewimmelt und letztlich stehen gelassen.  Kriminalisten der Inspektion Märkisch-Oderland ermitteln nun, wer sich derart skrupellos bereicherte.

  • Wer kann Hinweise geben?

Verantwortlich:

Polizeidirektion Ost
Pressestelle

Nuhnenstraße 40
15234 Frankfurt (Oder)

Telefon: 0335 561-2020
pressestelle.pdost@polizei.brandenburg.de
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